Der Standard

Die Ceylonkatze sollte einen mittelgroßen und zum restlichen Körper wohlproportionierten Kopf haben. Insgesamt soll er die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeten Umrissen einnehmen. Im Seitenprofil wirken Stirn und Schädel eher flach.

Die Nase ist durchschnittlich lang mit einer leichten Wölbung (bombé) und dabei auf Augenhöhe leicht eingebuchtet; das Kinn gut entwickelt, aber nicht zu ausgeprägt.

Die dicht beieinander sitzenden Ohren, hoch auf dem Kopf, sind nach vorne gerichtet und an der Spitze abgerundet. Der äußere Seitenrand steigt fast senkrecht nach oben. Der hellere Daumenabdruck ist immer präsent und Büschel sind erwünscht.

Besonders auffallend die großen Augen mit dem "träumerischen" Ausdruck, deren obere Linie mandelförmig, die untere abgerundet ist. In Farben von Gelb bis grün sollen sie stets weit geöffnet sein. Deutlich erkennbar ist die "Kobra"-Zeichnung auf der Stirn.

Der kleine bis mittelgroße Körper ist beim männlichen Tier kräftiger gebaut als beim weiblichen. Die Körpersilhouette ist rechteckig, die Muskulatur gut ausgebildet, der Brustkorb nicht zu breit. Schultern und Becken sind gleich breit, die Hinterbeine sollten etwas höher stehen als die Vorderbeine. Kleine, abgerundet-ovale Pfoten bieten ihren Abschluß.

Der mittellange Schwanz verjüngt sich bis zur abgerundeten Spitze. Das kurze, anliegende Fell muß fein und seidig sein. Man unterscheidet drei Motive: Bentota (auf Rücken, Schultern und Flanken zeigt das Fell ein gleichmäßig verteiltes Ticking, während Extremitäten, Kopf und Schwanz gestreift bzw. geringelt und am Bauch deutliche Tupfen zu erkennen sind),Chaus (gleichmäßiges Ticking mit weniger deutlichen Streifen), Continental (gleichmäßig Tabby in Spotted, Mackerel oder Blotched). Alle natürlichen Farben sind anerkannt.

Als eindeutige Fehler gelten weitgesetzte Ohren, zu seitlich getragen, allzu dominierende runde Augen, das Fehlen der Tabby-Zeichnungen auf den Extremitäten sowie Schwanzdefekte.